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Vorbericht zur Auktion am 30. November 2019

Mit einer exzeptionellen Auswahl von hoch qualitativen Kunstwerken hellt das Auktionshaus Stahl mit seinem Angebot den trüben November auf. Das Gemäldeangebot reicht von Altmeistern bis zu Werken der Modernen und Zeitgenössischen Kunst. Zu den Highlights zählen zwei Arbeiten des bedeutenden Berliner Impressionisten Lesser Ury: in dem Ölgemälde ‚Eisenbahnbrücke über der Themse‘ demonstriert Ury eindrucksvoll eine Impression aus Luft, Licht und flüchtigen Effekten. Das Werk spiegelt die in Paris gesammelten wertvollen Erfahrungen mit Werken der französischen Impressionisten wider und zeigt Einflüsse der frühen Themse-Ansichten von Claude Monet (70.000 €). In der ‚Landschaft mit Weissbirken‘ benutzt Ury bewusst die Pastelltechnik, um die Luft- und Lichtspiegelungen der Landschaft nuancenreich und poetisch darzustellen (19.000 €). 

Emil Nolde, einer der bedeutendsten Künstler des deutschen Expressionismus, ist mit vier Werken bei Stahl vertreten. In dem Aquarell ‚Gewitter über der Nordsee‘ (35.000 €) zeigt Nolde sein Können als großer Aquarellist des 20. Jahrhunderts und lässt den Betrachter in eine farbintensive nächtliche Wolkenstimmung eintauchen. Für Graphik Kenner wird der frühe, seltene Holzschnitt ‚Segelboot‘, der in nur zwölf Exemplaren aufgelegt wurde, eine Gelegenheit sein, eine graphische Rarität von Nolde zu erwerben (18.000 €). 

Distinguierte Eleganz der Belle Époque zeigt eine mondäne junge Dame, ‚An Deck der Yacht Aranella‘. Der in Paris tätige peruanische Portraitmaler Albert Lynch fängt den Augenblick ein, als die Yacht des Großherzogs von Mecklenburg im Jahre 1893 mit adliger Besatzung bei einer Regatta in Cannes teilnahm (10.000 €). Von Gerhard Richter, dessen Werke auf dem Kunstmarkt zu den teuersten eines lebenden Künstlers zählen, stammt die großformatige Fotografie ‚Pyramide‘, ein außergewöhnliches Unikat, das Richter zusammen mit Dieter Roth im Jahr 1966 schuf. Durch ein chemisches Verfahren wurde eine Methode entwickelt, die die Fotografie durch eine verwischt wirkende Unschärfe kennzeichnet und verfremdet (9.500 €). 

Bei den graphischen Werken der klassischen Moderne sticht von Max Beckmann die seltene Radierung ‚Herr Müller, ich und die Buffetmamsell‘ (3.000 €) hervor, daneben Arbeiten von Karl-Schmidt-Rottluff, Lyonel Feininger, Miró und Picasso. Farbenzauber auf Papier schuf Dorothea Maetzel-Johannsen mit ihrem expressionistischen Selbstportrait (2.300 €) und Ivo Hauptmann in seiner Ansicht ‚Badende auf Hiddensee‘ (1.500 €). Aus einer umfangreichen Fotografie-Sammlung kommen marktfrische Fotografien von großen Pionieren der Moderne wie Adolphe de Meyer ‚Tänzerin‘ (1.200 €), Eugène Atget ‚Versailles‘ (2.500 €) Edward Steichen ‚Isodora Duncan‘ (900 €) zum Aufruf. 

Zeitgenössische Arbeiten amerikanischer Fotografen wie Robert Frank ‚Paris Couple‘ (18.000 €) und Jeff Widener ‚Starfish‘ (1.200 €) sowie Werke deutscher Künstler wie Peter Brüchmanns großformatigen ‚Ameisenbären‘ (3.800 €) und Wim Wenders ‚Save Dollars‘ (1.400 €) runden das vielfältige Angebot ab. Das Design-Programm bietet ein bisschen Spaß und Leichtigkeit, was in unseren Zeiten nicht schaden kann: gerade erfährt das Memphis-Design ein Comeback, da lohnt es sich, in das große, neonfarbige Spiegelobjekt ‚Ultrafragola‘ von Ettore Sottsass zu investieren (4.700 €). Die Italiener Guido Drocco und Franco Mello haben den ‚Kaktus‘ als ikonischen Kleiderständer entworfen (2.900 €), ein giftgrüner Eyecatcher der allzeit munter macht. 

Für Oldtimerfans gibt es eine originale amerikanische Zapfsäule ‚Flying Gasoline‘ aus den 30er Jahren, die auch im Wohnzimmer an nostalgische Zeiten erinnert (1.800 €). Von Mogens Koch stammt das funktionale ‚MK Kompositregal mit Schrankwand‘, das mit seinem klaren Design und dem edlen Mahagonifurnier perfekt zum skandinavischen Vintage-Stil passt und fexibel zusammengesetzt werden kann (6.800 €). Das klassische Kunstgewerbe offeriert eine französischen Jugendstilglas-Sammlung mit Werken von Emile Gallé, dem hervorragendsten Glaskünstler seiner Zeit. 

Für Liebhaber barocken Tafelgeschirrs gibt es eine Sammlung mit feinen Silberarbeiten aus dem 18. Jh. zu entdecken, u.a. ein seltener Lübecker Deckelhumpen (3.800 €) und für Fans des dänischen Designs ein Paar dreiarmige Silber-Kandelaber von Georg Jensen (7.000 €). Ein seltener Fayence-Tisch aus der schwedischen Manufaktur Rörstrand, der im 18. Jh. als Teetisch genutzt wurde, um in den Genuss der neuen, importieren Kolonialware Kaffee, Tee oder Kakao zu kommen, startet bei 9.000 €. 

Vor Weihnachten lockt Stahl mit einem exzellenten Angebot an feinen Juwelierarbeiten und Luxus-Armbanduhren namhafter Uhrenmanufakturen. Das hochkarätige Schmucksortiment offeriert über 300 Schmuckstücke, die Bandbreite reicht von Art-Nouveau Arbeiten der Jahrhundertwende bis zu modernen Schmuckentwürfen von Cartier, Chopard, Tiffany, Bulgari und Piaget. Ein Art-Déco Anhänger mit sehr großer Naturperle (14.000 €) und ein Art-Déco Brillant-Armband von über 16 Karat (14.000 €) sind Zeugnis von größtem Luxus aus den Goldenen Zwanziger Jahren. 

Originelle Vintage-Schmuckstücke aus den 50er und 60er Jahren wie die Saphir-Brillant-Brosche ‚Kometenschweif‘ (10.000 €) oder die goldene Patek-Philippe Schmuck-Armbanduhr (3.500 €) erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. Aus dem Hause Cartier wird ein Goldarmreif mit Brillantbesatz angeboten (15.000 €), von Tiffany gibt es Gold-Ohrringe mit multicolor Saphiren (8.000 €) und Wellendorf beweist feinste Goldschmiedekunst mit einem Gold-Brillant Collier mit passendem Armband in Kaskaden-Optik (6.500 €). Als klassischer Ring zum Hochzeitsantrag oder auch nur als Investment bietet sich der hochfeine Brillant-Ring mit River-Solitär von über 2ct. an (23.000 €). 

Des Weiteren gibt es luxuriöses Geschmeide aus dem Maison Chopard, von Piaget, Bulgari und Lalaounis. Die Herren können ein Statement mit einer Luxusuhr aus dem Premiumsegment setzen: unter dem breiten Angebot stechen eine ultraflache Audemars Piguet ‚Skeleton‘ (4.500 €) und eine Patek Philippe ‚Gondolo‘ (4.000 €) besonders hervor, neben Klassikern von Rolex, Cartier und Breitling. Als edles Weihnachtsgeschenk bieten sich ebenso diamantbesetzte Manschetten-Knöpfe aus der Fabergé Werkstatt an (2.500 €). Last but not least gibt es für Vintage Fans eine Sammlung goldener Taschenuhren, u.a. aus den Manufakturen Lange & Söhne, IWC und Audemars Frères.

 

30. November 2019: Kunst, Antiquitäten und Schmuck

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