Potpourri-Vase mit verkleideten Amoretten
Johann Joachim Kaendler (Fischbach/Sachsen 1706 - Meißen 1775)
Lot-Nr. 635
Meissen, um 1755. Vasenkörper in Form eines Doppelbalusters, reich verziert mit plastischem Muschelwerk und Blüten. Seitlich 2 verkleidete Putten mit Parfümflacon bzw. Brief und Rose. Schwertermarke. Fachm. rest. H. 29 cm. - Die Serie der 28 'verkleideten Amoretten' entstand um 1750 im Umkreis Kaendlers und wurde 1752 von Madame Pompadour gekauft. - Literatur: Rückert II, Abb. 756, Tafel 177. - Porzellanmodelleur und Bildhauer, nach seiner Lehre beim Bildhauer Thomae in Dresden 1731 von August dem Starken zum Hofbildhauer ernannt, zugleich Beginn der Arbeit für Meißen, besonders in den frühen Porzellan-Tiergruppen zeigt sich der Einfluss der Dresdner Barock-Bildhauerei, führte in leitender Stellung die Manufaktur lange Jahre, seine Werke zählen zu den Höhepunkten der frühen europäischen Porzellankunst.
Johann Joachim Kaendler: Potpourri-Vase mit verkleideten Amoretten
Johann Joachim Kaendler (Fischbach/Sachsen 1706 - Meißen 1775)
Potpourri-Vase mit verkleideten Amoretten
Lot-Nr. 635
Meissen, um 1755. Vasenkörper in Form eines Doppelbalusters, reich verziert mit plastischem Muschelwerk und Blüten. Seitlich 2 verkleidete Putten mit Parfümflacon bzw. Brief und Rose. Schwertermarke. Fachm. rest. H. 29 cm. - Die Serie der 28 'verkleideten Amoretten' entstand um 1750 im Umkreis Kaendlers und wurde 1752 von Madame Pompadour gekauft. - Literatur: Rückert II, Abb. 756, Tafel 177. - Porzellanmodelleur und Bildhauer, nach seiner Lehre beim Bildhauer Thomae in Dresden 1731 von August dem Starken zum Hofbildhauer ernannt, zugleich Beginn der Arbeit für Meißen, besonders in den frühen Porzellan-Tiergruppen zeigt sich der Einfluss der Dresdner Barock-Bildhauerei, führte in leitender Stellung die Manufaktur lange Jahre, seine Werke zählen zu den Höhepunkten der frühen europäischen Porzellankunst.