Apfelbaum
Wassily W. Kandinsky Moskau 1866 - Neuilly-sur-Seine 1944
Lot-Nr. 629
1971, Farbholzschnitt/Japan, 9,9 x 9,9 cm, l. u. Prägestempel 'K' im Dreieck, ungerahmt. - WVZ: Roethel 126. - Es handelt sich um einen von Nina Kandinsky 1971 autorisierten Nachdruck der erstmals 1913 veröffentlichten Serie 'Klänge'. Die Wiederauflage wurde in 100 Exemplaren von Fequet & Baudier in Paris gedruckt, davon nur 20 auf Japan. Das vorliegende Exemplar stammt aus der mit 38/100 nummerierten Mappe. - Russisch-deutsch-französischer Maler, Graphiker u. Schriftsteller, einer der bedeutendsten Künstler der Avantgarde. K. studierte zunächst in Moskau Jura, siedelte aber 1897 nach München über, wo er Malerei u.a. an der Akademie bei F. von Stuck studierte u. Gabriele Münter kennenlernte. Ab 1902 stellte er bei der Berliner Sezession sowie im Pariser Salon aus. Die Begegnung mit A. von Jawlensky u. M. Werefkin brachte den Durchbruch zum Expressionismus. 1911 gründete er mit F. Marc den 'Blauen Reiter'. Während des Ersten Weltkrieges war er in Rußland tätig, 1922 nahm er eine Professur am Weimarer Bauhaus an. Durch Umzug nach Frankreich entzog er sich 1933 den Nazis, die zahlreiche seiner Werke als 'entartete Kunst' ausstellten. K. gilt als Schöpfer des ersten völlig gegenstandslosen Gemäldes; er wurde posthum u.a. auf der Documenta I bis III ausgestellt. - Mus.: New York (Guggenheim), Paris (Louvre, Centre Pompidou), München (Lenbachhaus), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. - Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.
Wassily W. Kandinsky: Apfelbaum
Wassily W. Kandinsky Moskau 1866 - Neuilly-sur-Seine 1944
Apfelbaum
Lot-Nr. 629
1971, Farbholzschnitt/Japan, 9,9 x 9,9 cm, l. u. Prägestempel 'K' im Dreieck, ungerahmt. - WVZ: Roethel 126. - Es handelt sich um einen von Nina Kandinsky 1971 autorisierten Nachdruck der erstmals 1913 veröffentlichten Serie 'Klänge'. Die Wiederauflage wurde in 100 Exemplaren von Fequet & Baudier in Paris gedruckt, davon nur 20 auf Japan. Das vorliegende Exemplar stammt aus der mit 38/100 nummerierten Mappe. - Russisch-deutsch-französischer Maler, Graphiker u. Schriftsteller, einer der bedeutendsten Künstler der Avantgarde. K. studierte zunächst in Moskau Jura, siedelte aber 1897 nach München über, wo er Malerei u.a. an der Akademie bei F. von Stuck studierte u. Gabriele Münter kennenlernte. Ab 1902 stellte er bei der Berliner Sezession sowie im Pariser Salon aus. Die Begegnung mit A. von Jawlensky u. M. Werefkin brachte den Durchbruch zum Expressionismus. 1911 gründete er mit F. Marc den 'Blauen Reiter'. Während des Ersten Weltkrieges war er in Rußland tätig, 1922 nahm er eine Professur am Weimarer Bauhaus an. Durch Umzug nach Frankreich entzog er sich 1933 den Nazis, die zahlreiche seiner Werke als 'entartete Kunst' ausstellten. K. gilt als Schöpfer des ersten völlig gegenstandslosen Gemäldes; er wurde posthum u.a. auf der Documenta I bis III ausgestellt. - Mus.: New York (Guggenheim), Paris (Louvre, Centre Pompidou), München (Lenbachhaus), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. - Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

