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Gelbe Dorfkirche

Lyonel Feininger (New York 1871 - New York 1956)


Gelbe Dorfkirche

Lot-Nr. 164


1978, Holzschnitt, 19 x 22,5 cm, am unteren Blattrand Stempel 'Zweiter posthumer Neudruck v. Originalholzstock Lyonel Feiningers', verso Stempel der Griffelkunst, ungerahmt. - Vielseitiger amerikanisch-deutscher Maler, Zeichner, Karikaturist u. Objektkünstler, eines der führenden Mitglieder des 'Bauhaus' u. einer der bedeutendensten Künstler der Klassischen Moderne. F., Sohn deutscher Eltern, studierte in Hamburg, Berlin u. Paris u. arbeitete in der Folge als Karikaturist für europäische u. amerikanische Magazine. W. Gropius berief ihn 1919 als Leiter der Graphik-Klasse ans Bauhaus in Weimar. Die Nationalsozialisten bewerteten F.s Kunst als entartet; 1937 zog der Künstler mit seiner Familie deshalb nach New York. 1944 wurde sein Lebenswerk mit einer Retrospektive im MoMA gewürdigt. F. entwickelte sich vom Karikaturisten zum Maler, dessen vom Kubismus ausgehender Stil durch eine Auflösung der Motive in durchsichtige, kristalline Farbflächen gekennzeichnet ist. Er bevorzugte Marine- u. Architekturlandschaften, unter denen die ländliche Umgebung Weimars eine besondere Rolle spielt, er schuf aber auch Skulpturen u. Spielzeug.

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Lyonel Feininger: Gelbe Dorfkirche


Lyonel Feininger (New York 1871 - New York 1956)

Gelbe Dorfkirche

Lot-Nr. 164

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1978, Holzschnitt, 19 x 22,5 cm, am unteren Blattrand Stempel 'Zweiter posthumer Neudruck v. Originalholzstock Lyonel Feiningers', verso Stempel der Griffelkunst, ungerahmt. - Vielseitiger amerikanisch-deutscher Maler, Zeichner, Karikaturist u. Objektkünstler, eines der führenden Mitglieder des 'Bauhaus' u. einer der bedeutendensten Künstler der Klassischen Moderne. F., Sohn deutscher Eltern, studierte in Hamburg, Berlin u. Paris u. arbeitete in der Folge als Karikaturist für europäische u. amerikanische Magazine. W. Gropius berief ihn 1919 als Leiter der Graphik-Klasse ans Bauhaus in Weimar. Die Nationalsozialisten bewerteten F.s Kunst als entartet; 1937 zog der Künstler mit seiner Familie deshalb nach New York. 1944 wurde sein Lebenswerk mit einer Retrospektive im MoMA gewürdigt. F. entwickelte sich vom Karikaturisten zum Maler, dessen vom Kubismus ausgehender Stil durch eine Auflösung der Motive in durchsichtige, kristalline Farbflächen gekennzeichnet ist. Er bevorzugte Marine- u. Architekturlandschaften, unter denen die ländliche Umgebung Weimars eine besondere Rolle spielt, er schuf aber auch Skulpturen u. Spielzeug.

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