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Sehr seltener und äußerst feiner Stein-Torso des Luohan Ananda


Sehr seltener und äußerst feiner Stein-Torso des Luohan Ananda

Lot-Nr. 69


China, 17. Jh. (Ming-Dynastie 1368-1644). Grauer Stein, fein craquelliert. Stehende Figur eines Erleuchteten in ein schlichtes Gewand gehüllt, das weich von den Schultern über die vor dem Körper verschränkten Arme fällt. Der kahle Kopf verweist auf die Mönchstradition, die dicken Ohrläppchen und der wulstige Hals aber sind eindeutige Zeichen der bereits erlangten Erleuchtung. Die Augen unter den sanft geschwungenen Brauen sind nur ganz leicht geöffnet, sein Blick zu Boden gesenkt. Die vollen Lippen kräuseln sich zu einem milden Lächeln. Auf schwarzem Sockel. H. 64 cm. - Ananda war der Cousin des historischen Buddha und sein erster Jünger. Die meisten Sutren mit der Überlieferung der Lehren Buddhas gehen auf die Erzählungen Anandas zurück. Daher gilt er auch als Bewahrer des Dharma. In der buddhistischen Ikonografie wird Ananda oft zusammen mit Kasyapa dargestellt. Sie stehen zu beiden Seiten von Shakyamuni. Die Handhaltung des Luohan deutet allerdings darauf hin, dass die Figur wahrscheinlich nicht zu einer solchen Trias gehörte, da bei solchen Darstellungen die Begleiter die anjali mudra, die Geste der Anbetung, vollführen, während die hier gezeigte Figur die Hände vor sich gefaltet hat. - Prov.: aus einer Hamburger Privatsammlung.

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Sehr seltener und äußerst feiner Stein-Torso des Luohan Ananda


Sehr seltener und äußerst feiner Stein-Torso des Luohan Ananda

Lot-Nr. 69

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China, 17. Jh. (Ming-Dynastie 1368-1644). Grauer Stein, fein craquelliert. Stehende Figur eines Erleuchteten in ein schlichtes Gewand gehüllt, das weich von den Schultern über die vor dem Körper verschränkten Arme fällt. Der kahle Kopf verweist auf die Mönchstradition, die dicken Ohrläppchen und der wulstige Hals aber sind eindeutige Zeichen der bereits erlangten Erleuchtung. Die Augen unter den sanft geschwungenen Brauen sind nur ganz leicht geöffnet, sein Blick zu Boden gesenkt. Die vollen Lippen kräuseln sich zu einem milden Lächeln. Auf schwarzem Sockel. H. 64 cm. - Ananda war der Cousin des historischen Buddha und sein erster Jünger. Die meisten Sutren mit der Überlieferung der Lehren Buddhas gehen auf die Erzählungen Anandas zurück. Daher gilt er auch als Bewahrer des Dharma. In der buddhistischen Ikonografie wird Ananda oft zusammen mit Kasyapa dargestellt. Sie stehen zu beiden Seiten von Shakyamuni. Die Handhaltung des Luohan deutet allerdings darauf hin, dass die Figur wahrscheinlich nicht zu einer solchen Trias gehörte, da bei solchen Darstellungen die Begleiter die anjali mudra, die Geste der Anbetung, vollführen, während die hier gezeigte Figur die Hände vor sich gefaltet hat. - Prov.: aus einer Hamburger Privatsammlung.

Sehr seltener und äußerst feiner Stein-Torso des Luohan Ananda
Sehr seltener und äußerst feiner Stein-Torso des Luohan Ananda