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Käthchen

Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974)


Käthchen

Lot-Nr. 164


Um 1925, Öl/Lw., 69 x 55 cm, verso Tafelstilleben mit Kaktus, dieses r. u. sign. E. Hartmann, min. Farbabspl. - In einer neusachlich orientierten Phase der 20er Jahre verlieh Hartmann seinen Figuren bewußt keine individuellen Züge, die Interieurs sind nüchtern und reduziert: "beim Portrait wie ich es auffasse lege ich den Nachdruck auf das allgemein Menschliche, nicht auf die Unterstreichung der individuellen Charakterzüge. Ich arbeite jetzt mit viel Freude und Befriedigung." - Literatur: WVZ: Werner 68/69. - Landschafts- u. Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf u. München bei E. von Gebhardt u. P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zurück in Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er durch Vermittlung von Oberbaudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten u. fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Sein Stil entwickelte sich vom Naturalismus seiner akademischen Lehrer über einen nervösen Revolutionsexpressionismus u. Neue Sachlichkeit zu einem häufig auf antike Themen zurückgreifenden Klassizismus.

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Erich Hartmann: Käthchen


Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974)

Käthchen

Lot-Nr. 164

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Um 1925, Öl/Lw., 69 x 55 cm, verso Tafelstilleben mit Kaktus, dieses r. u. sign. E. Hartmann, min. Farbabspl. - In einer neusachlich orientierten Phase der 20er Jahre verlieh Hartmann seinen Figuren bewußt keine individuellen Züge, die Interieurs sind nüchtern und reduziert: "beim Portrait wie ich es auffasse lege ich den Nachdruck auf das allgemein Menschliche, nicht auf die Unterstreichung der individuellen Charakterzüge. Ich arbeite jetzt mit viel Freude und Befriedigung." - Literatur: WVZ: Werner 68/69. - Landschafts- u. Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf u. München bei E. von Gebhardt u. P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zurück in Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er durch Vermittlung von Oberbaudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten u. fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Sein Stil entwickelte sich vom Naturalismus seiner akademischen Lehrer über einen nervösen Revolutionsexpressionismus u. Neue Sachlichkeit zu einem häufig auf antike Themen zurückgreifenden Klassizismus.

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