Botticelli-Variation der Venus
Friedrich Karl Gotsch (Pries/Kiel 1900 - Schleswig 1984)
Lot-Nr. 167
Öl/Lw., 71,5 x 100,5 cm, l. o. monogr. FKG, verso sign. u. dat. F. K. Gotsch 1965 sowie betitelt. - Gotsch setzte sich immer wieder mit Alten Meistern auseinander. Botticellis berühmtes Gemälde mit der Erschaffung der Venus beschäftigte ihn seit 1963. Gotsch experimentierte damit, aus der wohlgeordneten und farbharmonischen Komposition des Klassikers ein explosives Ereignis der Gegenwart zu machen. - Literatur: WVZ: Goeritz/Leuba 722, mit geringfügig abweichenden Maßen. - Provenienz: Aus der Sammlung eines Schleswig-Holsteinischen Industriellen. - Deutscher Landschaftsmaler. G. war zunächst Schüler von H. Ralfs in Kiel, ab 1920 studierte er an der Dresdener Akademie bei O. Hettner u. wurde Meisterschüler von O. Kokoschka. Zusammen mit Hilde Goldschmidt studierte er 1926/27 an der Académie Colarossi in Paris. Auf eine Reise in die USA folgten längere Studienaufenthalte in Paris, Italien u. München. Nach dem Krieg, in dem er fast sein gesamtes Oeuvre verlor, ließ er sich in St. Peter-Ording an der Nordsee nieder. 1949-51 unterrichtete er am von A. Fiedler gegründeten 'Baukreis' in Hamburg. 1971 wurde er zum Professor ernannt, im selben Jahr erfolgte die Gründung der F.-K.-Gotsch-Stiftung. Unter seinen Auszeichnungen war der Villa-Romana-Preis 1962.
Friedrich Karl Gotsch: Botticelli-Variation der Venus
Friedrich Karl Gotsch (Pries/Kiel 1900 - Schleswig 1984)
Botticelli-Variation der Venus
Lot-Nr. 167
Öl/Lw., 71,5 x 100,5 cm, l. o. monogr. FKG, verso sign. u. dat. F. K. Gotsch 1965 sowie betitelt. - Gotsch setzte sich immer wieder mit Alten Meistern auseinander. Botticellis berühmtes Gemälde mit der Erschaffung der Venus beschäftigte ihn seit 1963. Gotsch experimentierte damit, aus der wohlgeordneten und farbharmonischen Komposition des Klassikers ein explosives Ereignis der Gegenwart zu machen. - Literatur: WVZ: Goeritz/Leuba 722, mit geringfügig abweichenden Maßen. - Provenienz: Aus der Sammlung eines Schleswig-Holsteinischen Industriellen. - Deutscher Landschaftsmaler. G. war zunächst Schüler von H. Ralfs in Kiel, ab 1920 studierte er an der Dresdener Akademie bei O. Hettner u. wurde Meisterschüler von O. Kokoschka. Zusammen mit Hilde Goldschmidt studierte er 1926/27 an der Académie Colarossi in Paris. Auf eine Reise in die USA folgten längere Studienaufenthalte in Paris, Italien u. München. Nach dem Krieg, in dem er fast sein gesamtes Oeuvre verlor, ließ er sich in St. Peter-Ording an der Nordsee nieder. 1949-51 unterrichtete er am von A. Fiedler gegründeten 'Baukreis' in Hamburg. 1971 wurde er zum Professor ernannt, im selben Jahr erfolgte die Gründung der F.-K.-Gotsch-Stiftung. Unter seinen Auszeichnungen war der Villa-Romana-Preis 1962.