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189

Liegender Hirte

Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972)


Lot-Nr. 159

Ergebnis : 9.900 €


Öl/Karton, 79 x 99 cm, l. u. monogr. u. dat. K 21, verso betitelt u. num. K 7647, auf dem Rahmen Etikett des Deutschen Künstlerbundes der Sonderschau 'Das Frühe Bild - Malerei und Plastik', Haus der Kunst München, 1960. - Das Gemälde ist publiziert in: H. Spielmann: K. K., Hamurg o.J., Abb. 3. - Das ganz frühe Gemälde zeigt bereits die Beherrschung von Fläche und Farbe, die für Kluths Werk prägend bleiben sollte. Kluth selbst betrachtete das Jahr 1921 als den Beginn seines reifen künstlerischen Schaffens. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne, dessen Bedeutung für die deutsche Avantgarde noch nicht angemessen gewürdigt ist. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K.; Ende der 20er Jahre u. Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Oslo u. führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen weiteren Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast in der Villa Massimo in Rom. K. blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis in hohe Alter setzte er neue Ideen um. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Rump, Der Neue Rump, H. Spielmann: K. K. u.a.

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Karl Kluth: Liegender Hirte


Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972)

Liegender Hirte

Lot-Nr. 159

Ergebnis : 9.900 €

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Öl/Karton, 79 x 99 cm, l. u. monogr. u. dat. K 21, verso betitelt u. num. K 7647, auf dem Rahmen Etikett des Deutschen Künstlerbundes der Sonderschau 'Das Frühe Bild - Malerei und Plastik', Haus der Kunst München, 1960. - Das Gemälde ist publiziert in: H. Spielmann: K. K., Hamurg o.J., Abb. 3. - Das ganz frühe Gemälde zeigt bereits die Beherrschung von Fläche und Farbe, die für Kluths Werk prägend bleiben sollte. Kluth selbst betrachtete das Jahr 1921 als den Beginn seines reifen künstlerischen Schaffens. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne, dessen Bedeutung für die deutsche Avantgarde noch nicht angemessen gewürdigt ist. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K.; Ende der 20er Jahre u. Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Oslo u. führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen weiteren Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast in der Villa Massimo in Rom. K. blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis in hohe Alter setzte er neue Ideen um. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Rump, Der Neue Rump, H. Spielmann: K. K. u.a.

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