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Charlotte, die Frau des Künstlers

Hermann Max Pechstein (Zwickau 1881 - Berlin 1955)


Charlotte, die Frau des Künstlers

Lot-Nr. 122


Tuschfederzeichnung, 57,5 x 42 cm, r. u. sign. u. dat. HMP 1910, l. u. eigenhändig betitelt 'Slawin', unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Gutachten: Max K. Pechstein, Hamburg 3.3.1998. Das Blatt wird in das Werkverzeichnis aufgenommen. Die Dargestellte war seit 1911 Pechsteins erste Frau. - Deutscher Maler u. Graphiker der 'Brücke', einer der bedeutendsten Expressionisten. Nach einer Ausbildung zum Maler studierte P. an der Gewerbeschule u. an der Akademie Dresden, zuletzt 1903-06 als Meisterschüler von O. Gussmann. Bereits 1906 schloß er sich der Künstlergruppe 'Brücke' an. Im Jahr darauf ermöglichte ihm ein Stipendium, Italien u. Paris zu bereisen. P. ließ sich anschließend in Berlin nieder, wo er Mitglied der Secession u. Präsident der Neuen Secession wurde, was 1912 zu seinem Ausschluß aus der 'Brücke' führte. 1918 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der 'Novembergruppe'. Die Professur an der Berliner Akademie, die er seit 1923 innegehabt hatte, wurde ihm 1933 von den Nationalsozialisten entzogen. 1937 wurde er auch aus der Akademie ausgeschlossen u. zahlreiche seiner Werke in der Ausstellung 'Entartete Kunst' gezeigt. Er verbrachte die innere Emigration überwiegend in Pommern. Bereits 1945 wurde P. wieder Professor an der Akademie der Künste in Berlin u. erhielt in der Folge zahlreiche Ehrungen u. Auszeichnungen. Seine Werke wurden 1955 posthum auf der Documenta I ausgestellt.

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Hermann Max Pechstein: Charlotte, die Frau des Künstlers


Hermann Max Pechstein (Zwickau 1881 - Berlin 1955)

Charlotte, die Frau des Künstlers

Lot-Nr. 122

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Tuschfederzeichnung, 57,5 x 42 cm, r. u. sign. u. dat. HMP 1910, l. u. eigenhändig betitelt 'Slawin', unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Gutachten: Max K. Pechstein, Hamburg 3.3.1998. Das Blatt wird in das Werkverzeichnis aufgenommen. Die Dargestellte war seit 1911 Pechsteins erste Frau. - Deutscher Maler u. Graphiker der 'Brücke', einer der bedeutendsten Expressionisten. Nach einer Ausbildung zum Maler studierte P. an der Gewerbeschule u. an der Akademie Dresden, zuletzt 1903-06 als Meisterschüler von O. Gussmann. Bereits 1906 schloß er sich der Künstlergruppe 'Brücke' an. Im Jahr darauf ermöglichte ihm ein Stipendium, Italien u. Paris zu bereisen. P. ließ sich anschließend in Berlin nieder, wo er Mitglied der Secession u. Präsident der Neuen Secession wurde, was 1912 zu seinem Ausschluß aus der 'Brücke' führte. 1918 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der 'Novembergruppe'. Die Professur an der Berliner Akademie, die er seit 1923 innegehabt hatte, wurde ihm 1933 von den Nationalsozialisten entzogen. 1937 wurde er auch aus der Akademie ausgeschlossen u. zahlreiche seiner Werke in der Ausstellung 'Entartete Kunst' gezeigt. Er verbrachte die innere Emigration überwiegend in Pommern. Bereits 1945 wurde P. wieder Professor an der Akademie der Künste in Berlin u. erhielt in der Folge zahlreiche Ehrungen u. Auszeichnungen. Seine Werke wurden 1955 posthum auf der Documenta I ausgestellt.

Charlotte, die Frau des Künstlers
Charlotte, die Frau des Künstlers