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189

Badende am Strand von Hiddensee

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973)


Lot-Nr. 76

Ergebnis : 27.200 €


Öl/Lw., 74 x 92 cm, r. u. sign. u. dat. Ivo Hauptmann 1923, ungerahmt. - Prov.: Aus der Familie des Künstlers. - Ab Mitte der 20er Jahre hatten sich für Hauptmann die Möglichkeiten des Pointillismus erschöpft, und er begann einen neuen Stil auszuprägen. Dieser zeichnet sich - wie auch bei Karl Schmidt-Rottluff und anderen Zeitgenossen - bei ungebrochener farblicher Expressivität durch eine Verfestigung der Formen aus, die gelegentlich durch Konturierung noch betont wird. - Landschafts-, Stilleben- u. Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. studierte in Paris, bei L. Corinth in Berlin sowie an der Kunstschule Weimar. Er war befreundet u.a. mit O. Müller, P. Signac u. R. M. Rilke. In Berlin gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession. 1925 ließ er sich in Hamburg nieder, wo er den Vorsitz der Sezession übernahm. Nach dem Krieg war er Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz u. 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht u. Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

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Ivo Hauptmann: Badende am Strand von Hiddensee


Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973)

Badende am Strand von Hiddensee

Lot-Nr. 76

Ergebnis : 27.200 €

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Öl/Lw., 74 x 92 cm, r. u. sign. u. dat. Ivo Hauptmann 1923, ungerahmt. - Prov.: Aus der Familie des Künstlers. - Ab Mitte der 20er Jahre hatten sich für Hauptmann die Möglichkeiten des Pointillismus erschöpft, und er begann einen neuen Stil auszuprägen. Dieser zeichnet sich - wie auch bei Karl Schmidt-Rottluff und anderen Zeitgenossen - bei ungebrochener farblicher Expressivität durch eine Verfestigung der Formen aus, die gelegentlich durch Konturierung noch betont wird. - Landschafts-, Stilleben- u. Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. studierte in Paris, bei L. Corinth in Berlin sowie an der Kunstschule Weimar. Er war befreundet u.a. mit O. Müller, P. Signac u. R. M. Rilke. In Berlin gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession. 1925 ließ er sich in Hamburg nieder, wo er den Vorsitz der Sezession übernahm. Nach dem Krieg war er Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz u. 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht u. Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. - Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

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