Logo Auktionshaus Stahl

Griechische Gestalten

Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974)


Griechische Gestalten

Lot-Nr. 67


Öl/Lw., 113 x 82,5 cm, r. u. sign. E. Hartmann, verso betitelt, dat. XII 1946 sowie erneut sign., auf dem Keilrahmen bez. Iphigenie. - Lit.: Heydorn: E. H., o.J., Abb. 56. - Immer wieder tauchen bei Hartmann Themen aus der griechischen Mythologie auf. Er betont damit das gesamteuropäische Erbe im Gegensatz zu den einzelnen Nationalismen und der spaltenden Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. - Landschafts- u. Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf u. München bei E. von Gebhardt u. P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zurück in Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er auf Vermittlung von Baudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten u. fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Sein Stil entwickelte sich vom Naturalismus seiner akademischen Lehrer über einen nervösen Revolutionsexpressionismus u. Neue Sachlichkeit zu einem häufig auf antike Themen zurückgreifenden Klassizismus. - Mus.: Hamburg (Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe u.a.), Bremen, Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengel-Mus.), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.). - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Rump, Der Neue Rump, Heydorn: E. H. (Hamburger Künstler-Monographien, Bd. 3), Küster: E. H. - Die kleinen Formate (1995) u.a.

zurück

Erich Hartmann: Griechische Gestalten


Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974)

Griechische Gestalten

Lot-Nr. 67

Drucken

Öl/Lw., 113 x 82,5 cm, r. u. sign. E. Hartmann, verso betitelt, dat. XII 1946 sowie erneut sign., auf dem Keilrahmen bez. Iphigenie. - Lit.: Heydorn: E. H., o.J., Abb. 56. - Immer wieder tauchen bei Hartmann Themen aus der griechischen Mythologie auf. Er betont damit das gesamteuropäische Erbe im Gegensatz zu den einzelnen Nationalismen und der spaltenden Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. - Landschafts- u. Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf u. München bei E. von Gebhardt u. P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. Zurück in Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er auf Vermittlung von Baudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten u. fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Sein Stil entwickelte sich vom Naturalismus seiner akademischen Lehrer über einen nervösen Revolutionsexpressionismus u. Neue Sachlichkeit zu einem häufig auf antike Themen zurückgreifenden Klassizismus. - Mus.: Hamburg (Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe u.a.), Bremen, Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengel-Mus.), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.). - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Rump, Der Neue Rump, Heydorn: E. H. (Hamburger Künstler-Monographien, Bd. 3), Küster: E. H. - Die kleinen Formate (1995) u.a.

Griechische Gestalten
Griechische Gestalten