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Im Park der Villa d"Este

Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941)


Im Park der Villa d"Este

Lot-Nr. 98


Öl/Lw./Karton, 63 x 51 cm, r. u. sign. u. dat. H.-P. Feddersen Weihnacht 77 sowie gewidmet "s/l Mutter" u. ortsbez. "Kleiseerkoog", min. Craquelé. - Nach Abschluss seines Studiums unternahm Feddersen 1877 eine mehrmonatige Italienreise. Obwohl er aus den Skizzen dieser Reise nur sehr wenige Kompositionen entwickelte, gehört sie zu den wichtigsten Stationen seiner künstlerischen Entwicklung, weil sie seine Tendenz zur Hellmalerei förderte. Von Tivoli zeigte der Künstler sich am stärksten beeindruckt: dort "befinden sich die schönsten Cypressen ganz Italiens. Nächsten Winter werde ich wahrscheinlich ein paar Parkscenen als Bild verarbeiten." Zu diesen Werken gehört das vorliegende auf Weihnachten 1877 datierte Gemälde. Das hochrechteckige Format betont die Vertikalität der Zypressen, der Hermen u. des Springbrunnens, dessen silbriges Weiß von der Dame mit Schirm am gegenüberliegenden Bildrand ponderiert wird. - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung, Studium an den Akademien in Düsseldorf bei O. Achenbach u. in Weimar bei Th. Hagen, 1910 Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 Goethe-Medaille, lebte u. arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. - Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. - Lit.: Boetticher, Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe "Der Maler H.P.F." (1966), Bieske "H.P.F." (1998), Schulte-Wülwer "Sehnsucht nach Arkadien".

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Hans Peter Feddersen: Im Park der Villa d"Este


Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941)

Im Park der Villa d"Este

Lot-Nr. 98

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Öl/Lw./Karton, 63 x 51 cm, r. u. sign. u. dat. H.-P. Feddersen Weihnacht 77 sowie gewidmet "s/l Mutter" u. ortsbez. "Kleiseerkoog", min. Craquelé. - Nach Abschluss seines Studiums unternahm Feddersen 1877 eine mehrmonatige Italienreise. Obwohl er aus den Skizzen dieser Reise nur sehr wenige Kompositionen entwickelte, gehört sie zu den wichtigsten Stationen seiner künstlerischen Entwicklung, weil sie seine Tendenz zur Hellmalerei förderte. Von Tivoli zeigte der Künstler sich am stärksten beeindruckt: dort "befinden sich die schönsten Cypressen ganz Italiens. Nächsten Winter werde ich wahrscheinlich ein paar Parkscenen als Bild verarbeiten." Zu diesen Werken gehört das vorliegende auf Weihnachten 1877 datierte Gemälde. Das hochrechteckige Format betont die Vertikalität der Zypressen, der Hermen u. des Springbrunnens, dessen silbriges Weiß von der Dame mit Schirm am gegenüberliegenden Bildrand ponderiert wird. - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung, Studium an den Akademien in Düsseldorf bei O. Achenbach u. in Weimar bei Th. Hagen, 1910 Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 Goethe-Medaille, lebte u. arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. - Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. - Lit.: Boetticher, Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe "Der Maler H.P.F." (1966), Bieske "H.P.F." (1998), Schulte-Wülwer "Sehnsucht nach Arkadien".

Im Park der Villa d"Este
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