Mann mit schwarzer Binde
Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970)
Lot-Nr. 426
Aufrufpreis: 2.800 €
1913. Lithographie/Karton. 50,5 x 28 cm. Unter Glas gerahmt. Rechts unten mit Bleisitft signiert und datiert Erich Heckel 13. Dieser neu entdeckte Abzug ist eines von nur sechs bekannten Exemplaren. Drei sind in den Sammlungen der des Brücke-Museums in Berlin, in der National Galler Washington und in der Kunsthalle Karlsruhe - Gutachten: Renate Ebner vom Heckel-Archiv in Hemmenhofen hat freundlicherweise die Authentizität bestätigt. - Literatur: Werkverzeichnis: Ebner/Gabelmann 598 L - H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a.
Erich Heckel: Mann mit schwarzer Binde
Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970)
Mann mit schwarzer Binde
Lot-Nr. 426
Aufrufpreis: 2.800 €
| Datierung: | 1913 |
| Technik/Medium: | Lithographie/Karton |
| Maße: | 50,5 x 28 cm |
| Rahmen: | Unter Glas gerahmt |
| Bezeichnung/Marke: | Rechts unten mit Bleisitft signiert und datiert Erich Heckel 13 |
| Beschreibung: | Dieser neu entdeckte Abzug ist eines von nur sechs bekannten Exemplaren. Drei sind in den Sammlungen der des Brücke-Museums in Berlin, in der National Galler Washington und in der Kunsthalle Karlsruhe |
| Gutachten: | Renate Ebner vom Heckel-Archiv in Hemmenhofen hat freundlicherweise die Authentizität bestätigt. |
| Literatur: | Werkverzeichnis: Ebner/Gabelmann 598 L |
Vita:
H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a.
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