Komposition
Dieter Roth (Hannover 1930 - Basel 1998)
Lot-Nr. 365
Aufrufpreis: 18.000 €
1995/96. Acryl/Karton/Hartfaser. 121 x 156 cm. Ungerahmt. Mehrfach sign. Dieter Roth. Unauffallige Farbverluste. Um ein Zentrum, das auch in seiner physischen Materialität aufplatzt, gruppieren sich organische Formen, die sich als Blasen, Gitarren, Birnen und Flaschen deuten lassen. Die Dynamik des Bildgeschehens lässt offen, ob es sich um eine Explosion handelt, oder ob die Formen wie der Blick des Betrachters von der Mitte angezogen werden. - Das vom Künstler im Atelier eigenhändig segmentierte Kunstwerk wurde nach seiner detaillierten Anweisung und unter Aufsicht seines dafür eigens von Island angereisten Sohnes Björn bei Roths Rahmenmacher in Hamburg zusammengefügt und anschließend an die Sammlerin übergeben. - Provenienz: Aus der Sammlung der mit Dieter Roth befreundeten Dr. Gabriele Hartmann, Hamburg. Die Sammlerin hat das Werk direkt vom Künstler erworben, nachdem ein Verkauf an die Stuttgarter Staatsgalerie nicht zustande gekommen war. - Schweizer Dichter, Graphiker, Aktions- und Objektkünstler. R. war ein wichtiger Verteter der 'Konkreten Poesie' und der Eat-Art und stand auch in Kontakt zu Fluxus-Künstlern in New York. Seine Werke wurden zweimal auf der Documenta ausgestellt. Seine immer wieder auch humorvollen Kunstwerke greifen die Veränderlichkeit und Vergänglichkeit konkret in ihren Materialien auf. Mus.: New York (Moma), London (Tate), Paris (Centre Pompidou), Zürich (Kunsthaus), Hamburg (Kunsthalle), Hannover (Sprengel.-Mus.), Karlsruhe (ZKM), Barcelona, Bremen, Gent, Roskilde u.a. Lit.: B. Meyer-Krahmer: Dieter Roth: Selbstbeobachtung als künstlerischer Schaffensprozess u.a.
Dieter Roth: Komposition
Dieter Roth (Hannover 1930 - Basel 1998)
Komposition
Lot-Nr. 365
Aufrufpreis: 18.000 €
1995/96. Acryl/Karton/Hartfaser. 121 x 156 cm. Ungerahmt. Mehrfach sign. Dieter Roth. Unauffallige Farbverluste. Um ein Zentrum, das auch in seiner physischen Materialität aufplatzt, gruppieren sich organische Formen, die sich als Blasen, Gitarren, Birnen und Flaschen deuten lassen. Die Dynamik des Bildgeschehens lässt offen, ob es sich um eine Explosion handelt, oder ob die Formen wie der Blick des Betrachters von der Mitte angezogen werden. - Das vom Künstler im Atelier eigenhändig segmentierte Kunstwerk wurde nach seiner detaillierten Anweisung und unter Aufsicht seines dafür eigens von Island angereisten Sohnes Björn bei Roths Rahmenmacher in Hamburg zusammengefügt und anschließend an die Sammlerin übergeben. - Provenienz: Aus der Sammlung der mit Dieter Roth befreundeten Dr. Gabriele Hartmann, Hamburg. Die Sammlerin hat das Werk direkt vom Künstler erworben, nachdem ein Verkauf an die Stuttgarter Staatsgalerie nicht zustande gekommen war. - Schweizer Dichter, Graphiker, Aktions- und Objektkünstler. R. war ein wichtiger Verteter der 'Konkreten Poesie' und der Eat-Art und stand auch in Kontakt zu Fluxus-Künstlern in New York. Seine Werke wurden zweimal auf der Documenta ausgestellt. Seine immer wieder auch humorvollen Kunstwerke greifen die Veränderlichkeit und Vergänglichkeit konkret in ihren Materialien auf. Mus.: New York (Moma), London (Tate), Paris (Centre Pompidou), Zürich (Kunsthaus), Hamburg (Kunsthalle), Hannover (Sprengel.-Mus.), Karlsruhe (ZKM), Barcelona, Bremen, Gent, Roskilde u.a. Lit.: B. Meyer-Krahmer: Dieter Roth: Selbstbeobachtung als künstlerischer Schaffensprozess u.a.



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