Reh
Wilhelm Krieger (Norderney 1877 - Herrsching 1945)
Lot-Nr. 599
Aufrufpreis: 7.000 €
Um 1922. Bronze, braun patiniert. Bronze: H. 50 x 60 x 9,5 cm, Steinplinthe: H. 2 cm. Auf der Plinthe monogr. Kr. (vermutlich später hinzugefügt). Kleinere alterstypische Ausblühungen auf der Bauchseite. Vorzügliche Jugendstil-Bronze, mit der Krieger seinen hervorragenden Platz unter den Tierbildhauern seiner Zeit unter Beweis stellt. - Er zeigt das Tier in dem Moment, in dem es mit angespannter Körperhaltung und geradeaus gerichtetem, aufmerksamem Blick offenbar etwas gewittert hat. Die Darstellung verrät "das tiefste Verständnis nicht allein des Körperbaus der Tiere, sondern auch ihres Charakters. Sie sind durchaus Porträts von sprechender Ähnlichkeit", so 1921 die zeitgenössische Stimme von Ludwig Heck, Biologe und Zoodirektor in Berlin (zit. nach WVZ Krieger, S. 75) - Gutachten: Wir danken Herr Dr. M. Schmidt-Magin für die freundliche Bestätigung der Authentizität vom 20.01.2025 - Literatur: WVZ: Krieger/Schmidt 125 (139) - Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen - Deutscher Bildhauer. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler studierte Krieger 1906/07 kurzzeitig an der Kunstgewerbeschule München und bildete sich ab 1901 autodidaktisch zum Bildhauer fort. Ab 1907 beteiligte er sich an den Ausst. der Münchner Sezession, den großen Berliner Kunstausst. und von 1937-1944 an der jährlich stattfindenden Großen Deutschen Kunstausst. im Haus der Kunst. K. widmete sich vor allem der Tierplastik, die in Bronze, Messing, Stein und Porzellan ausgeführt wurden. Lit.: H. Krieger und M. Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Krieger - Tierbildhauer. Katalog der bekannten Werke. Neustadt an der Aisch, 214; M. Schmidt-Magin: Wilhelm Krieger, in: Sammlerjournal, Okt. 2020, S. 50-55.
Wilhelm Krieger: Reh
Wilhelm Krieger (Norderney 1877 - Herrsching 1945)
Reh
Lot-Nr. 599
Aufrufpreis: 7.000 €
Um 1922. Bronze, braun patiniert. Bronze: H. 50 x 60 x 9,5 cm, Steinplinthe: H. 2 cm. Auf der Plinthe monogr. Kr. (vermutlich später hinzugefügt). Kleinere alterstypische Ausblühungen auf der Bauchseite. Vorzügliche Jugendstil-Bronze, mit der Krieger seinen hervorragenden Platz unter den Tierbildhauern seiner Zeit unter Beweis stellt. - Er zeigt das Tier in dem Moment, in dem es mit angespannter Körperhaltung und geradeaus gerichtetem, aufmerksamem Blick offenbar etwas gewittert hat. Die Darstellung verrät "das tiefste Verständnis nicht allein des Körperbaus der Tiere, sondern auch ihres Charakters. Sie sind durchaus Porträts von sprechender Ähnlichkeit", so 1921 die zeitgenössische Stimme von Ludwig Heck, Biologe und Zoodirektor in Berlin (zit. nach WVZ Krieger, S. 75) - Gutachten: Wir danken Herr Dr. M. Schmidt-Magin für die freundliche Bestätigung der Authentizität vom 20.01.2025 - Literatur: WVZ: Krieger/Schmidt 125 (139) - Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen - Deutscher Bildhauer. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler studierte Krieger 1906/07 kurzzeitig an der Kunstgewerbeschule München und bildete sich ab 1901 autodidaktisch zum Bildhauer fort. Ab 1907 beteiligte er sich an den Ausst. der Münchner Sezession, den großen Berliner Kunstausst. und von 1937-1944 an der jährlich stattfindenden Großen Deutschen Kunstausst. im Haus der Kunst. K. widmete sich vor allem der Tierplastik, die in Bronze, Messing, Stein und Porzellan ausgeführt wurden. Lit.: H. Krieger und M. Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Krieger - Tierbildhauer. Katalog der bekannten Werke. Neustadt an der Aisch, 214; M. Schmidt-Magin: Wilhelm Krieger, in: Sammlerjournal, Okt. 2020, S. 50-55.






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