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Ende einer Karriere

Ulrich Hachulla (Heydebreck 1943)


Ende einer Karriere

Lot-Nr. 411

Aufrufpreis: 6.000 €


1977. Mischtechnik/Hartfaser. 150 x 100 cm. U. Mitte monogr. und dat. UH 77, verso auf Künstleretikett betitelt, auf dem Rahmen Etikett der Triennale der Realistischen Malerei Sofia. The King is dead! Als Elvis am 16.8.1977 auf seinem Anwesen Graceland in Memphis starb, ging eine Schockwelle von Trauer, Hysterie und Verehrung um den Planeten, nicht nur in der westlichen Welt. Wohl noch nie vorher war einem Musiker eine solch hingebungsvolle, fast religiöse Verehrung entgegengebracht worden. Hachulla zeigt ihn in seiner besten Form, manche seiner Fans bis zur Fassunglosigkeit hingerissen. Auch den müden Star setzt Hachulla in kleinem Format ins Bild. All das ist Vergangenheit, wie der verschleierte Blauton anzeigt. Die Gegenwart nach Elvis‘ Tod, in Farbe, gehört den Managern, Journalisten und Geschäftemachern. Hachulla hat genug kritische Distanz, um sich selbst als einen von ihnen zu zeigen, indem er seine Initialien auf der Armbanduhr des Hutträgers anbringt. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Ulich Hachulla: Malerei. Graphik. Staatliches Museum Schwerin 1987; Triennale der Realistischen Malerei Sofia. - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: Ulich Hachulla: Malerei. Graphik. Staatliches Museum Schwerin 1987, S. 37 und S. 72. - Deutscher Maler und Graphiker. H. studierte 1963-68 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, u.a. bei Werner Tübke und Bernhard Heisig. 1972 nahm er das Studium als Tübkes Meisterschüler noch einmal auf. Nachdem er die Graphiklasse seiner Hochschule schon seit 1974 geleitet hatte, wurde er dort 1993 Professor. H. erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Sein malerisches Werk greift eine neusachliche Formensprache in der Tradition von Christian Schad und Otto Dix auf, wie bei diesen immer wieder verbunden mit einer sozialkritischen Aussageabsicht. In seinem graphischen Werk erweist H. sich als Wiederentdecker und Erneuerer alter Techniken. Mus.: Leipzig, Dresden, Rostock, Györ, Kairo u.a.

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Ulrich Hachulla: Ende einer Karriere


Ulrich Hachulla (Heydebreck 1943)

Ende einer Karriere

Lot-Nr. 411

Aufrufpreis: 6.000 €

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1977. Mischtechnik/Hartfaser. 150 x 100 cm. U. Mitte monogr. und dat. UH 77, verso auf Künstleretikett betitelt, auf dem Rahmen Etikett der Triennale der Realistischen Malerei Sofia. The King is dead! Als Elvis am 16.8.1977 auf seinem Anwesen Graceland in Memphis starb, ging eine Schockwelle von Trauer, Hysterie und Verehrung um den Planeten, nicht nur in der westlichen Welt. Wohl noch nie vorher war einem Musiker eine solch hingebungsvolle, fast religiöse Verehrung entgegengebracht worden. Hachulla zeigt ihn in seiner besten Form, manche seiner Fans bis zur Fassunglosigkeit hingerissen. Auch den müden Star setzt Hachulla in kleinem Format ins Bild. All das ist Vergangenheit, wie der verschleierte Blauton anzeigt. Die Gegenwart nach Elvis‘ Tod, in Farbe, gehört den Managern, Journalisten und Geschäftemachern. Hachulla hat genug kritische Distanz, um sich selbst als einen von ihnen zu zeigen, indem er seine Initialien auf der Armbanduhr des Hutträgers anbringt. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Ulich Hachulla: Malerei. Graphik. Staatliches Museum Schwerin 1987; Triennale der Realistischen Malerei Sofia. - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: Ulich Hachulla: Malerei. Graphik. Staatliches Museum Schwerin 1987, S. 37 und S. 72. - Deutscher Maler und Graphiker. H. studierte 1963-68 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, u.a. bei Werner Tübke und Bernhard Heisig. 1972 nahm er das Studium als Tübkes Meisterschüler noch einmal auf. Nachdem er die Graphiklasse seiner Hochschule schon seit 1974 geleitet hatte, wurde er dort 1993 Professor. H. erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Sein malerisches Werk greift eine neusachliche Formensprache in der Tradition von Christian Schad und Otto Dix auf, wie bei diesen immer wieder verbunden mit einer sozialkritischen Aussageabsicht. In seinem graphischen Werk erweist H. sich als Wiederentdecker und Erneuerer alter Techniken. Mus.: Leipzig, Dresden, Rostock, Györ, Kairo u.a.

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