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Blaues Gespräch

Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974)


Blaues Gespräch

Lot-Nr. 238

Ergebnis : 25.200 €


1920. Öl/Lw. 96 x 102 cm. L. u. sign. E. Hartmann. - Das 'Blaue Gespräch' ist ein Hauptwerk aus der kurzen kubistischen Periode Hartmanns Anfang der 20er Jahre. Der Künstler verunklärt die räumliche Situation und verleiht so der Interaktion etwas Unsicheres, Bedrohliches. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Hamburgische Landesbank 1998, Nr. 67 - Literatur: WVZ: Werner 35 - Provenienz: Galerie Elbdörfer 1990; Privatsammlung Bad Schwartau; Auktionshaus Stahl, 30.11.2013, Kat.-Nr. 90; Privatsammlung Hamburg; seitdem durch Erbgang - Landschafts- und Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf und München bei E. von Gebhardt und P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. In Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er durch Vermittlung von Oberbaudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten und fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Sein Stil entwickelte sich vom Naturalismus seiner akademischen Lehrer über einen nervösen Revolutionsexpressionismus und Neue Sachlichkeit zu einem häufig auf antike Themen zurückgreifenden Klassizismus. Mus.: Hamburg (Altonaer Mus., MK&G u.a.), Bremen, Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengel-Mus.), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn: E. H. (Hamburger Künstler-Monographien, Bd. 3), Küster: E. H. - Die kleinen Formate (1995) u.a.

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Erich Hartmann: Blaues Gespräch


Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974)

Blaues Gespräch

Lot-Nr. 238

Ergebnis : 25.200 €

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1920. Öl/Lw. 96 x 102 cm. L. u. sign. E. Hartmann. - Das 'Blaue Gespräch' ist ein Hauptwerk aus der kurzen kubistischen Periode Hartmanns Anfang der 20er Jahre. Der Künstler verunklärt die räumliche Situation und verleiht so der Interaktion etwas Unsicheres, Bedrohliches. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Hamburgische Landesbank 1998, Nr. 67 - Literatur: WVZ: Werner 35 - Provenienz: Galerie Elbdörfer 1990; Privatsammlung Bad Schwartau; Auktionshaus Stahl, 30.11.2013, Kat.-Nr. 90; Privatsammlung Hamburg; seitdem durch Erbgang - Landschafts- und Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf und München bei E. von Gebhardt und P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. In Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er durch Vermittlung von Oberbaudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten und fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Sein Stil entwickelte sich vom Naturalismus seiner akademischen Lehrer über einen nervösen Revolutionsexpressionismus und Neue Sachlichkeit zu einem häufig auf antike Themen zurückgreifenden Klassizismus. Mus.: Hamburg (Altonaer Mus., MK&G u.a.), Bremen, Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengel-Mus.), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn: E. H. (Hamburger Künstler-Monographien, Bd. 3), Küster: E. H. - Die kleinen Formate (1995) u.a.

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