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Schöpfender weiblicher Akt

Heinrich Steinhagen (Wismar 1880 - Hamburg 1948)


Schöpfender weiblicher Akt

Lot-Nr. 552

Ergebnis : 4.200 €


Um 1925 oder später. Ton, glasiert. Kniender weiblicher Akt einer jungen Frau, die mit beiden Händen Wasser schöpft, ihr Blick ist zu Boden gerichtet. Die unregelmäßig aufgetragene Glasur läßt die Oberfläche in lebendigem Farbspiel erscheinen. H. 36 cm. - Literatur: Ein ähnliches Exemplar, allerdings mit Brandschaden, ist abgebildet bei K. v. Behr: Heinrich Steinhagen (1880-1948), S. 109. - Provenienz: Nachlass des Künstlers Rudolf Behrend, Heikendorf. - Maler, Graphiker, Bildhauer und Keramiker, einer der eigenwilligsten Köpfe der Hamburger Kunst. S. war weitgehend Autodidakt; eine Malerlehre wie auch eine Akademieausbildung brachte er nicht zu Ende. Er gehörte 1919 zu den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession, die er aber schon im Jahr darauf wieder verließ. Auch das 1919 gewährte Atelier in der Hamburger Kunsthalle gab er nach kurzer Zeit auf. 1923 begann er mit Bau und Gestaltung eines Hauses, das sich im Laufe der Jahre zu einem Gesamtkunstwerk auswachsen und sein Hauptwerk werden sollte. Das 1937 mit dem größten Teil des malerischen Werkes abgebrannte Gebäude baute S. jahrelang wieder auf. Das Haus diente auch nach dem Tod des Erbauers als Künstlertreff, bevor es 1963 abgerissen wurde. S. begann als Expressionist und experimentierte mit Kubismus und Dada, bevor er einen reduzierten, ins Monumentale tendierenden Stil entwickelte. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, MK&G), Schleswig (SHLM), Los Angeles. Lit.: Der Neue Rump, Bénézit, Bruhns, Behr: H.S. - Ein deutscher Expressionist u.a.

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Heinrich Steinhagen: Schöpfender weiblicher Akt


Heinrich Steinhagen (Wismar 1880 - Hamburg 1948)

Schöpfender weiblicher Akt

Lot-Nr. 552

Ergebnis : 4.200 €

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Um 1925 oder später. Ton, glasiert. Kniender weiblicher Akt einer jungen Frau, die mit beiden Händen Wasser schöpft, ihr Blick ist zu Boden gerichtet. Die unregelmäßig aufgetragene Glasur läßt die Oberfläche in lebendigem Farbspiel erscheinen. H. 36 cm. - Literatur: Ein ähnliches Exemplar, allerdings mit Brandschaden, ist abgebildet bei K. v. Behr: Heinrich Steinhagen (1880-1948), S. 109. - Provenienz: Nachlass des Künstlers Rudolf Behrend, Heikendorf. - Maler, Graphiker, Bildhauer und Keramiker, einer der eigenwilligsten Köpfe der Hamburger Kunst. S. war weitgehend Autodidakt; eine Malerlehre wie auch eine Akademieausbildung brachte er nicht zu Ende. Er gehörte 1919 zu den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession, die er aber schon im Jahr darauf wieder verließ. Auch das 1919 gewährte Atelier in der Hamburger Kunsthalle gab er nach kurzer Zeit auf. 1923 begann er mit Bau und Gestaltung eines Hauses, das sich im Laufe der Jahre zu einem Gesamtkunstwerk auswachsen und sein Hauptwerk werden sollte. Das 1937 mit dem größten Teil des malerischen Werkes abgebrannte Gebäude baute S. jahrelang wieder auf. Das Haus diente auch nach dem Tod des Erbauers als Künstlertreff, bevor es 1963 abgerissen wurde. S. begann als Expressionist und experimentierte mit Kubismus und Dada, bevor er einen reduzierten, ins Monumentale tendierenden Stil entwickelte. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, MK&G), Schleswig (SHLM), Los Angeles. Lit.: Der Neue Rump, Bénézit, Bruhns, Behr: H.S. - Ein deutscher Expressionist u.a.

Schöpfender weiblicher Akt
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