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Die Zauberflöte

Friedrich Ahlers-Hestermann (Hamburg 1883 - Berlin 1973)


Die Zauberflöte

Lot-Nr. 147


1914, Öl/Lw., 145,5 x 80 cm, l. u. sign. F. Ahlers-Hestermann, auf dem Keilrahmen Ausstellungsetikett der Akademie der Künste Berlin, min. besch. - Die 'Entführung' und die 'Zauberflöte' stammen aus einem Zyklus von ursprünglich vier Opernbildern. Ahlers-Hestermann schrieb, er wollte seine 'Freude an dem Theaterhaften an sich darstellen, die Zufallsschönheiten des Bunten, die Gruppierungen und Überschneidungen, welche sich von einem Zuschauerplatz ergeben, den der Regisseur nicht in Betracht gezogen hat, an dem farbig und kompositionell Reizvollen, an dem Geheimnisvollen dieses Zauberraums voll Ton und Bewegung, Pracht, Anmut und Verlegenheit, Routine und Leidenschaft.' - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Rückblick und Gegenwart. Akademie der Künste, Berlin, 1963; Friedrich Ahlers-Hestermann. Haus am Waldsee, Berlin 1953. - Literatur: WVZ: Manigold 78. Ein um 1960 entstandes Foto zeigt den Künstler vor dem Gemälde: Zwischen Hamburg und Paris. Die Siebelist-Schüler, Ausst.-Kat. 2009, S. 43. - Provenienz: Tatjana Ahlers-Hestermann, Tochter des Künstlers; seit 1992 Hamburger Privatsammlung. - Maler u. Schriftsteller, ausgebildet von A. Siebelist. Zusammen mit F. Nölken u. W. Rosam reiste A.-H. nach Paris, wo er 1910 in die Malschule von H. Matisse eintrat. Dort lernte er auch seine spätere Frau, die Malerin A. Povorina kennen. Zurück in Hamburg trat A.-H. dem Hamburgischen Künstlerclub u. der Hamburgischen Sezession bei. 1928 nahm er eine Professur an der Kölner Werkkunstschule an, die ihm 1933 von den Nationalsozialisten entzogen wurde. Nach dem Krieg war er leitendes Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Unter seinen Auszeichnungen sind das Bundesverdienstkreuz u. der Edwin-Scharff-Preis.

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Friedrich Ahlers-Hestermann: Die Zauberflöte


Friedrich Ahlers-Hestermann (Hamburg 1883 - Berlin 1973)

Die Zauberflöte

Lot-Nr. 147

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1914, Öl/Lw., 145,5 x 80 cm, l. u. sign. F. Ahlers-Hestermann, auf dem Keilrahmen Ausstellungsetikett der Akademie der Künste Berlin, min. besch. - Die 'Entführung' und die 'Zauberflöte' stammen aus einem Zyklus von ursprünglich vier Opernbildern. Ahlers-Hestermann schrieb, er wollte seine 'Freude an dem Theaterhaften an sich darstellen, die Zufallsschönheiten des Bunten, die Gruppierungen und Überschneidungen, welche sich von einem Zuschauerplatz ergeben, den der Regisseur nicht in Betracht gezogen hat, an dem farbig und kompositionell Reizvollen, an dem Geheimnisvollen dieses Zauberraums voll Ton und Bewegung, Pracht, Anmut und Verlegenheit, Routine und Leidenschaft.' - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Rückblick und Gegenwart. Akademie der Künste, Berlin, 1963; Friedrich Ahlers-Hestermann. Haus am Waldsee, Berlin 1953. - Literatur: WVZ: Manigold 78. Ein um 1960 entstandes Foto zeigt den Künstler vor dem Gemälde: Zwischen Hamburg und Paris. Die Siebelist-Schüler, Ausst.-Kat. 2009, S. 43. - Provenienz: Tatjana Ahlers-Hestermann, Tochter des Künstlers; seit 1992 Hamburger Privatsammlung. - Maler u. Schriftsteller, ausgebildet von A. Siebelist. Zusammen mit F. Nölken u. W. Rosam reiste A.-H. nach Paris, wo er 1910 in die Malschule von H. Matisse eintrat. Dort lernte er auch seine spätere Frau, die Malerin A. Povorina kennen. Zurück in Hamburg trat A.-H. dem Hamburgischen Künstlerclub u. der Hamburgischen Sezession bei. 1928 nahm er eine Professur an der Kölner Werkkunstschule an, die ihm 1933 von den Nationalsozialisten entzogen wurde. Nach dem Krieg war er leitendes Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Unter seinen Auszeichnungen sind das Bundesverdienstkreuz u. der Edwin-Scharff-Preis.

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