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Schusterwerkstatt

Anita Rée (Hamburg 1885 - Kampen 1933)


Schusterwerkstatt

Lot-Nr. 61


Öl/Lw., 90,5 x 89 cm, verso bez. u. dat. 'A. Rée 1904 Schusterwerkstatt Hittfeld'. - Das frühe Hauptwerk war ausgestellt: Zwischen Hamburg und Paris. Die Siebelist-Schüler, Hamburg 2009, und ist im zugehörigen Katalog mit Abb. publiziert, S. 86. Es ist ferner publiziert in: M. Bruhns: Anita Rée. Leben und Werk einer Hamburger Malerin, 2001, S. 18, Abb. 7. - Das Gemälde nimmt Bezug auf ein Werk Max Liebermanns, der Rées Bild als starke Talentprobe würdigte, als er 1909 in Hamburg war. Bruhns setzt sich in ihrer oben zitierten Rée-Monographie ausführlich mit dem Bild auseinander, S. 17f. Das Gemälde entstand demnach wahrscheinlich im Zeitraum 1906/09. - R. ist eine der überragenden Persönlichkeiten der Hamburger Kunst. Sie war zunächst Schülerin von A. Siebelist, seit 1910 teilte sie sich ein Atelier mit F. Nölken u. F. Ahlers-Hestermann. 1912 nahm sie Unterricht bei F. Léger in Paris. Eine für ihr Oeuvre prägende Zeit verlebte sie 1922-25 in Positano in Süditalien. Zurück in Hamburg erwarb sie sich eine Stellung als bedeutende Portraitmalerin, schuf aber weiterhin Landschaften. In Hamburg gehörte sie zu den Mitbegründern der Sezession u. der 'Gedok'. Durch den Aufstieg der Nationalsozialisten fühlte sie sich menschlich isoliert; sie starb 1933 auf Sylt.

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Anita Rée: Schusterwerkstatt


Anita Rée (Hamburg 1885 - Kampen 1933)

Schusterwerkstatt

Lot-Nr. 61

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Öl/Lw., 90,5 x 89 cm, verso bez. u. dat. 'A. Rée 1904 Schusterwerkstatt Hittfeld'. - Das frühe Hauptwerk war ausgestellt: Zwischen Hamburg und Paris. Die Siebelist-Schüler, Hamburg 2009, und ist im zugehörigen Katalog mit Abb. publiziert, S. 86. Es ist ferner publiziert in: M. Bruhns: Anita Rée. Leben und Werk einer Hamburger Malerin, 2001, S. 18, Abb. 7. - Das Gemälde nimmt Bezug auf ein Werk Max Liebermanns, der Rées Bild als starke Talentprobe würdigte, als er 1909 in Hamburg war. Bruhns setzt sich in ihrer oben zitierten Rée-Monographie ausführlich mit dem Bild auseinander, S. 17f. Das Gemälde entstand demnach wahrscheinlich im Zeitraum 1906/09. - R. ist eine der überragenden Persönlichkeiten der Hamburger Kunst. Sie war zunächst Schülerin von A. Siebelist, seit 1910 teilte sie sich ein Atelier mit F. Nölken u. F. Ahlers-Hestermann. 1912 nahm sie Unterricht bei F. Léger in Paris. Eine für ihr Oeuvre prägende Zeit verlebte sie 1922-25 in Positano in Süditalien. Zurück in Hamburg erwarb sie sich eine Stellung als bedeutende Portraitmalerin, schuf aber weiterhin Landschaften. In Hamburg gehörte sie zu den Mitbegründern der Sezession u. der 'Gedok'. Durch den Aufstieg der Nationalsozialisten fühlte sie sich menschlich isoliert; sie starb 1933 auf Sylt.

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