Seltener kleiner Pagode
Lot-Nr. 456
Meissen, um 1720. Böttgerporzellan, die Hautpartien sind vergoldet, während das lose über die Schultern fallende Gewand versilbert und mit einem feinen, ausgesparten Stoffmuster verziert ist. H. 8,3 cm. - Das Modell des Götzen in faltenreichem Umhang lehnt sich an die Darstellung der chinesischen Gottheit des Budai Ho-Shang, des Gottes der Zufriedenheit, an. Derartige Pagoden sind in der Sammlung Augusts des Starken nachweisbar und werden Johann Joachim Kretzschmar zugeschrieben. Im Inventar von 1721 ('Inventarium über das Palais zu Alt-Dresden Anno 1721') werden diese aufgeführt als 'sitzender Pagode mit aufgesperrtem Maule' (zit. nach I. Menzhausen, Böttgersteinzeug - Böttgerporzellan aus der Dresdener Porzellansammlung, Dresden 1969, S. 46).
Seltener kleiner Pagode
Seltener kleiner Pagode
Lot-Nr. 456
Meissen, um 1720. Böttgerporzellan, die Hautpartien sind vergoldet, während das lose über die Schultern fallende Gewand versilbert und mit einem feinen, ausgesparten Stoffmuster verziert ist. H. 8,3 cm. - Das Modell des Götzen in faltenreichem Umhang lehnt sich an die Darstellung der chinesischen Gottheit des Budai Ho-Shang, des Gottes der Zufriedenheit, an. Derartige Pagoden sind in der Sammlung Augusts des Starken nachweisbar und werden Johann Joachim Kretzschmar zugeschrieben. Im Inventar von 1721 ('Inventarium über das Palais zu Alt-Dresden Anno 1721') werden diese aufgeführt als 'sitzender Pagode mit aufgesperrtem Maule' (zit. nach I. Menzhausen, Böttgersteinzeug - Böttgerporzellan aus der Dresdener Porzellansammlung, Dresden 1969, S. 46).