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Taufe Christi

Filippo Napoletano (Neapel um 1589 - Rom 1629)


Taufe Christi

Lot-Nr. 168


Öl/Holz, 27 x 36,5 cm, etw. rest. - Gutachten: Dr. Francesca Baldassari, Florenz, 29.7.2010. Frau Dr. Baldassari datiert das Bild an den Beginn der 1620er Jahre. - Das Gemälde besticht durch die an nordalpinen Vorbildern geschulten fein modellierten Oberflächen, die differenziert herausgearbeitete Stofflichkeit sowie die delikate Auffassung der im Wasser stehenden Füße Christi u. die detaillierte Gestaltung der Landschaft. Feinheit der Ausführung u. das besondere Format lassen das Bild als ein eigenständiges Kunstkammerobjekt aus der Sammlung Napoletanos erscheinen. - Maler, Graphiker u. Zeichner, lernte bei G. Wals in Neapel u. bei A. Tassi in Rom, wo er auch Anregungen von P. Bril u. A. Elsheimer aufnahm, 1618-22 arbeitete er im Dienste Cosimo II. in Florenz, Werke aus der Florentiner Zeit deuten auf eine Zusammenarbeit mit J. Callot, die hohe Qualität seiner Malerei u. seine Landschaftsauffassung machten starken Eindruck auf die italianisanten Niederländer u. auf Claude Lorrain, er war zudem ein bedeutender Sammler von Kunstkammergegenständen. - Mus.: Florenz (Palazzo Pitti u.a.), Paris (Louvre), Moskau (Puschkin-Mus.), Rom u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.

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Filippo Napoletano: Taufe Christi


Filippo Napoletano (Neapel um 1589 - Rom 1629)

Taufe Christi

Lot-Nr. 168

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Öl/Holz, 27 x 36,5 cm, etw. rest. - Gutachten: Dr. Francesca Baldassari, Florenz, 29.7.2010. Frau Dr. Baldassari datiert das Bild an den Beginn der 1620er Jahre. - Das Gemälde besticht durch die an nordalpinen Vorbildern geschulten fein modellierten Oberflächen, die differenziert herausgearbeitete Stofflichkeit sowie die delikate Auffassung der im Wasser stehenden Füße Christi u. die detaillierte Gestaltung der Landschaft. Feinheit der Ausführung u. das besondere Format lassen das Bild als ein eigenständiges Kunstkammerobjekt aus der Sammlung Napoletanos erscheinen. - Maler, Graphiker u. Zeichner, lernte bei G. Wals in Neapel u. bei A. Tassi in Rom, wo er auch Anregungen von P. Bril u. A. Elsheimer aufnahm, 1618-22 arbeitete er im Dienste Cosimo II. in Florenz, Werke aus der Florentiner Zeit deuten auf eine Zusammenarbeit mit J. Callot, die hohe Qualität seiner Malerei u. seine Landschaftsauffassung machten starken Eindruck auf die italianisanten Niederländer u. auf Claude Lorrain, er war zudem ein bedeutender Sammler von Kunstkammergegenständen. - Mus.: Florenz (Palazzo Pitti u.a.), Paris (Louvre), Moskau (Puschkin-Mus.), Rom u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.

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