In der Surheide
Otto Modersohn (Soest 1865 - Fischerhude 1943)
Lot-Nr. 154
Um 1920, Öl/Papier/Karton, 50 x 67,5 cm, verso Bestätigung der Eigenhändigkeit durch Christian Modersohn mit Stempel des Otto Modersohn-Museums Fischerhude sowie betitelt, min. rest. - Das vorliegende Gemälde zeigt eine sommerliche Heidelandschaft aus Modersohns Fischerhuder Zeit. Der Künstler verwirklichte in der flächigen, entstofflichten Darstellung der Natur unter Sichtbarmachung des Pinselstriches das von ihm formulierte Ideal seiner Fischerhuder Jahre: "Einfachheit, Vereinfachung ist das Wichtigste, nicht bloß in der Form, sondern noch mehr in der Farbe. Ein Akkord, eine Harmonie muß das Bild darstellen. Innerhalb des Akkordes dann reich in den Nuancen." Das Werk bezieht seinen besonderen Reiz aus dem Kontrast der sorgfältigen Komposition des Mittel- u. Hintergrundes u. der skizzenhaften Ausführung des Vordergrundes, der dem Betrachter gleichsam ermöglicht, den Schaffensprozess des Künstlers nachzuvollziehen. - Hauptmeister der Künstlerkolonie Worpswede, studierte an der Düsseldorfer Akademie, in München u. Karlsruhe, Mitbegründer des Künstler-Vereins Worpswede, Verleihung der Goethe-Medaille, ab 1922 regelmäßige Sommeraufenthalte im Allgäu. - Mus.: München (Neue Pinakothek), Bremen, Hannover, Oldenburg, Prag, Breslau, Danzig u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.
Otto Modersohn: In der Surheide
Otto Modersohn (Soest 1865 - Fischerhude 1943)
In der Surheide
Lot-Nr. 154
Um 1920, Öl/Papier/Karton, 50 x 67,5 cm, verso Bestätigung der Eigenhändigkeit durch Christian Modersohn mit Stempel des Otto Modersohn-Museums Fischerhude sowie betitelt, min. rest. - Das vorliegende Gemälde zeigt eine sommerliche Heidelandschaft aus Modersohns Fischerhuder Zeit. Der Künstler verwirklichte in der flächigen, entstofflichten Darstellung der Natur unter Sichtbarmachung des Pinselstriches das von ihm formulierte Ideal seiner Fischerhuder Jahre: "Einfachheit, Vereinfachung ist das Wichtigste, nicht bloß in der Form, sondern noch mehr in der Farbe. Ein Akkord, eine Harmonie muß das Bild darstellen. Innerhalb des Akkordes dann reich in den Nuancen." Das Werk bezieht seinen besonderen Reiz aus dem Kontrast der sorgfältigen Komposition des Mittel- u. Hintergrundes u. der skizzenhaften Ausführung des Vordergrundes, der dem Betrachter gleichsam ermöglicht, den Schaffensprozess des Künstlers nachzuvollziehen. - Hauptmeister der Künstlerkolonie Worpswede, studierte an der Düsseldorfer Akademie, in München u. Karlsruhe, Mitbegründer des Künstler-Vereins Worpswede, Verleihung der Goethe-Medaille, ab 1922 regelmäßige Sommeraufenthalte im Allgäu. - Mus.: München (Neue Pinakothek), Bremen, Hannover, Oldenburg, Prag, Breslau, Danzig u.a. - Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.