Logo Auktionshaus Stahl
189

Bauern bei der Mahlzeit

Jozef Israels (Groningen 1824 - Den Haag 1911), zugeschr.


Lot-Nr. 43


Öl/Lw., 23 x 30,5 cm, r. u. undeutl. sign. wohl Josef Israels, doubl. - Niederländischer Maler u. Graphiker, einer der Hauptvertreter der Haager Malerschule. Er erhielt zunächst Zeichenunterricht in Groningen, bevor er 1840 eine Ausbildung im Atelier von J. A. Krusemann begann. Abends besuchte er Kurse bei J. W. Pienemann an der Amsterdamer Akademie. Vom dortigen Unterricht unbefriedigt, ging er zusammen mit J. van Koningsveld an die Pariser Akademie, wo J. Pradier, H. Vernet u. P. Delaroche ihre Lehrer wurden. 1847 kehrte er nach Amsterdam zurück u. entwickelte sich zu einem der führenden Historienmaler seiner Zeit, dessen Darstellungen bereits in dieser Frühzeit seiner Laufbahn durch große psychologische Einfühlung bestechen. Seit Mitte der 1850er Jahren wurden Szenen aus dem einfachen Leben der Fischer kennzeichnend für sein Oeuvre, und der Ausdruck seelischer Regungen noch wichtiger. Eine Reduktion der malerischen Mittel auf das Nötigste, eine geschickte Lichtführung u. ein toniges Kolorit verleihen manchen seiner späteren Bilder eine an Rembrandt erinnernde Eindringlichkeit.

zurück

Jozef Israels: Bauern bei der Mahlzeit


Jozef Israels (Groningen 1824 - Den Haag 1911), zugeschr.

Bauern bei der Mahlzeit

Lot-Nr. 43

Drucken

Öl/Lw., 23 x 30,5 cm, r. u. undeutl. sign. wohl Josef Israels, doubl. - Niederländischer Maler u. Graphiker, einer der Hauptvertreter der Haager Malerschule. Er erhielt zunächst Zeichenunterricht in Groningen, bevor er 1840 eine Ausbildung im Atelier von J. A. Krusemann begann. Abends besuchte er Kurse bei J. W. Pienemann an der Amsterdamer Akademie. Vom dortigen Unterricht unbefriedigt, ging er zusammen mit J. van Koningsveld an die Pariser Akademie, wo J. Pradier, H. Vernet u. P. Delaroche ihre Lehrer wurden. 1847 kehrte er nach Amsterdam zurück u. entwickelte sich zu einem der führenden Historienmaler seiner Zeit, dessen Darstellungen bereits in dieser Frühzeit seiner Laufbahn durch große psychologische Einfühlung bestechen. Seit Mitte der 1850er Jahren wurden Szenen aus dem einfachen Leben der Fischer kennzeichnend für sein Oeuvre, und der Ausdruck seelischer Regungen noch wichtiger. Eine Reduktion der malerischen Mittel auf das Nötigste, eine geschickte Lichtführung u. ein toniges Kolorit verleihen manchen seiner späteren Bilder eine an Rembrandt erinnernde Eindringlichkeit.

Bauern bei der Mahlzeit