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Apenninenlandschaft

Walter Dexel (München 1890 - Braunschweig 1973)


Apenninenlandschaft

Lot-Nr. 189


Tuschzeichnung, 18 x 20,5 cm, l. u. sign. u. dat. W Dexel 13, verso Studien zur Brücke u. nochmals sign. u. dat., auf Unterlage geheftet, dort bez., ungerahmt. - Provenienz: Aus der Familie des Künstlers. - Deutscher Maler, Graphiker, Designer u. Kunsthistoriker. D. studierte 1914-19 in München Kunstgeschichte, besuchte aber auch eine Zeichenschule. Nach dem I. Weltkrieg arbeitete er als umtriebiger Leiter des Jenaer Kunstvereins. Er stand mit dem Bauhaus in Verbindung u. stellte 1923-27 auch mit der avantgardistischen 'Novembergruppe' in Berlin aus. Mit den Erfahrungen als Werbegestalter, die er in Jena gesammelt hatte, machte er sich 1926 in Frankfurt selbständig. Er betätigte sich bald auch als Designer, u.a. für WMF. Ab 1928 unterrichtete er an verschiedenen kunstgewerblichen Akademien u. Schulen in Magdeburg, Berlin u. Braunschweig; während des 'Dritten Reiches' wurde er zeitweilig entlassen u. seine Werke als 'entartet' aus Ausstellungen entfernt. Erst 1962 begann er wieder mit der künstlerischen Tätigkeit. Nach einer kurzen kubistischen Anfangsphase prägte D. Anfang der 1920er Jahre einen konkret-konstuktivistischen Stil aus, der sich von den Kollegen wie Mondrian u. Doesburg von der Künstlergruppe 'De Stijl' durch größere Formenvielfalt u. eine reich abgestufte Palette unterscheidet.

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Walter Dexel: Apenninenlandschaft


Walter Dexel (München 1890 - Braunschweig 1973)

Apenninenlandschaft

Lot-Nr. 189

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Tuschzeichnung, 18 x 20,5 cm, l. u. sign. u. dat. W Dexel 13, verso Studien zur Brücke u. nochmals sign. u. dat., auf Unterlage geheftet, dort bez., ungerahmt. - Provenienz: Aus der Familie des Künstlers. - Deutscher Maler, Graphiker, Designer u. Kunsthistoriker. D. studierte 1914-19 in München Kunstgeschichte, besuchte aber auch eine Zeichenschule. Nach dem I. Weltkrieg arbeitete er als umtriebiger Leiter des Jenaer Kunstvereins. Er stand mit dem Bauhaus in Verbindung u. stellte 1923-27 auch mit der avantgardistischen 'Novembergruppe' in Berlin aus. Mit den Erfahrungen als Werbegestalter, die er in Jena gesammelt hatte, machte er sich 1926 in Frankfurt selbständig. Er betätigte sich bald auch als Designer, u.a. für WMF. Ab 1928 unterrichtete er an verschiedenen kunstgewerblichen Akademien u. Schulen in Magdeburg, Berlin u. Braunschweig; während des 'Dritten Reiches' wurde er zeitweilig entlassen u. seine Werke als 'entartet' aus Ausstellungen entfernt. Erst 1962 begann er wieder mit der künstlerischen Tätigkeit. Nach einer kurzen kubistischen Anfangsphase prägte D. Anfang der 1920er Jahre einen konkret-konstuktivistischen Stil aus, der sich von den Kollegen wie Mondrian u. Doesburg von der Künstlergruppe 'De Stijl' durch größere Formenvielfalt u. eine reich abgestufte Palette unterscheidet.

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