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'Komödie' oder 'Die vier Temperamente'

Ferdinand Liebermann (Judenbach/Thür. 1883 - München 1941)


'Komödie' oder 'Die vier Temperamente'

Lot-Nr. 740

Ergebnis : 8.800 €


Um 1913. Bronze, grünschwarz patiniert. Auf der Plinthe sign. 'FERDINAND LIEBERMANN'. Im Sockel alter Zeitungsausschnitt von 1941 anläßlich des Todes von Liebermann. H. 61 cm. - Die Figur, von der mindestens sieben weitere Güsse bekannt sind, wurde erstmals unter dem Titel 'Komödie' 1913 auf der Intern. Kunstausst. im Kgl. Glaspalast in München ausgestellt sowie 1914 auf der Großen Berliner Kunstausst. Die vier Charakterreliefs am Sockel versinnbildlichen die seit der Antike bekannte Temperamentenlehre, die den Menschen nach vier grundlegenden Temperamenten kategorisiert, den Sanguiniker, den Choleriker, den Melancholiker und den Phlegmatiker. - Literatur: Illustrierter Kat. der XI. Intern. Kunstausst. im Kgl. Glaspalast zu München 1913, laufende Nr. 1870, S. 109 und Abb. Tafel 166; Kat. Grosse Berliner Kunstausst. 1914, Tafel 156. - Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz seit 1. Hälfte 20. Jh. - Deutscher Bildhauer, absolvierte seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und Akademie in München (bei Heinrich Waderé). Nach Studienaufenthalten in Rom und Paris eröffnete L. sein Atelier 1910 in München und erhielt im selben Jahr für eine Kleinbronze die Große Österreichische Staatsmedaille inGold. 1926 erfolgte die Professur für Monumental- und Porträtplastik in München, in der NS-Zeit erhielt er zahlreiche Staatsaufträge. Sein Werk umfasst u.a. zahlreiche Bauplastiken, Denkmäler und Brunnen, ferner war er einer der wichtigsten Figurenentwerfer der Manufaktur Rosenthal.

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Ferdinand Liebermann: 'Komödie' oder 'Die vier Temperamente'


Ferdinand Liebermann (Judenbach/Thür. 1883 - München 1941)

'Komödie' oder 'Die vier Temperamente'

Lot-Nr. 740

Ergebnis : 8.800 €

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Um 1913. Bronze, grünschwarz patiniert. Auf der Plinthe sign. 'FERDINAND LIEBERMANN'. Im Sockel alter Zeitungsausschnitt von 1941 anläßlich des Todes von Liebermann. H. 61 cm. - Die Figur, von der mindestens sieben weitere Güsse bekannt sind, wurde erstmals unter dem Titel 'Komödie' 1913 auf der Intern. Kunstausst. im Kgl. Glaspalast in München ausgestellt sowie 1914 auf der Großen Berliner Kunstausst. Die vier Charakterreliefs am Sockel versinnbildlichen die seit der Antike bekannte Temperamentenlehre, die den Menschen nach vier grundlegenden Temperamenten kategorisiert, den Sanguiniker, den Choleriker, den Melancholiker und den Phlegmatiker. - Literatur: Illustrierter Kat. der XI. Intern. Kunstausst. im Kgl. Glaspalast zu München 1913, laufende Nr. 1870, S. 109 und Abb. Tafel 166; Kat. Grosse Berliner Kunstausst. 1914, Tafel 156. - Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz seit 1. Hälfte 20. Jh. - Deutscher Bildhauer, absolvierte seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und Akademie in München (bei Heinrich Waderé). Nach Studienaufenthalten in Rom und Paris eröffnete L. sein Atelier 1910 in München und erhielt im selben Jahr für eine Kleinbronze die Große Österreichische Staatsmedaille inGold. 1926 erfolgte die Professur für Monumental- und Porträtplastik in München, in der NS-Zeit erhielt er zahlreiche Staatsaufträge. Sein Werk umfasst u.a. zahlreiche Bauplastiken, Denkmäler und Brunnen, ferner war er einer der wichtigsten Figurenentwerfer der Manufaktur Rosenthal.

'Komödie' oder 'Die vier Temperamente'
'Komödie' oder 'Die vier Temperamente'